USA: Vier-Staaten-Tornado könnte ein EF5 gewesen sein

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Foto: Symbolbild/Pixabay.com

Die Aufräum- und Bergungsarbeiten nach der verheerenden Tornado-Nacht am 11. Dezember 2021 in den betroffenen US-Staaten dauern weiter an. Aktuell wurden rund 70 Tote gefunden und zahlreiche Verletzte behandelt. Inzwischen Untersuchen Experten das unvorstellbar große Schadensgebiet, welches sich über 200 Meilen (mehr als 300 Kilometer) erstreckt. Damit könnte es sich um den längsten Tornado in der Geschichte der USA handeln. Noch ist unklar, welche Stärke der Tornado konkret hatte. Während man in ersten Berichten von einem EF4-Tornado (267–322 km/h) sprach, könnte dies jetzt sogar noch nach oben korrigiert werden. Die höchstmögliche Stufe ist der EF5-Tornado, welcher mehr als 322 km/h erreichen kann. Die Schäden vor Ort sprechen für sich: Einsatzkräfte hatten mit komplett abgetragenen Häusern und umhergeworfenen Eisenbahnwaggons zu tun. Bei Bäumen wurde die Rinde abgerissen bzw. die Stämme wurden regelrecht geschält, Trümmer wurden bis in die Flughöhe von Verkehrsflugzeugen geschleudert. Es handelt sich damit wohl sicher um einen Tornado, Messe Ausmaß alle bislang in den USA registrierten Tornados übertreffen könnte.