Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (SOE) findet heute die größte Landeskatastrophenschutzübung statt, die es in Sachsen jemals gegeben hat. Rund 950 Einsatzkräfte werden am Nachmittag in Reinhardtsdorf-Schöna entlang der Elbe im Einsatz sein und ein Katastrophenszenario durchspielen. Titel der Übung ist kurz und knapp „Schöna 2019“.
Erstmals sollen auch tschechische Kräfte zum Einsatz kommen und sich aktiv an der Übung beteiligen. Szenario ist ein Zugunglück während einer Unwetterlage. Ca. 300 Betroffene sollen von den Helfern versorgt werden. Vier Deutsche und zwei tschechische Krankenhäuser werden ebenfalls an der Übung mitwirken. Start ist heute um 16 Uhr.
„Für Anwohner und Gäste des Übungsgebietes, das sich links und rechts der Elbe zwischen Gelobtbachmühle und dem Prossener Hafen erstreckt, wird es im Übungsverlauf zu Einschränkungen in der Nutzung von Verkehrs- und Wanderwegen kommen. Auch der ÖPNV wird nicht wie gewohnt funktionieren.“, so ein Sprecher der Sächsischen Landesdirektion. Es sei deshalb ratsam, das Übungsgebiet zu meiden bzw. großräumig zu umfahren. BLAULICHT-MAGAZIN wird auch während der Übung zu den Geschehnissen vor Ort berichten.