Das Flächenbrand zwischen Bulleritz und Großgrabe ist unter Kontrolle. Gegen 16 Uhr war das Feuer auf einem Getreidefeld ausgebrochen und hatte sich rasant ausgebreitet. Die Flammen liefen in alle Richtungen, auch gegen den Wind. Sie übersprangen asphaltierte Straßen, zogen in Bahndämme und erfassten schließlich ein Waldstück. Hier entwickelte sich der Brand zeitweise zum Vollfeuer, erreichte sogar die Baumwipfel. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, alle Tanklöschfahrzeuge der Umgebung und auch aus weiterer Distanz rückten an. Da das Feuer auch auf die Ortschaft Großgrabe zurollte, musste man hier Evakuierungen einleiten und einige Häuser räumen. Am Gerätehaus in Schwepnitz wurde eine Einsatzleitung und Personenbetreuung eingerichtet, die Schnelleinsatzgruppe des Katastrophenschutzes kam hier zum Einsatz. Durch die Führungskräfte wurde Katastrophen-Voralarm ausgelöst. Dies sei aber nur eine organisatorische Maßnahme gewesen, um die Abläufe im Hintergrund besser zu koordinieren. Mittlerweile ist der Brand unter Kontrolle, eine Aufklärung aus der Luft mittels Drohne konnte die Ausbreitung des Brandes gut einschätzen lassen. Aktuell läuft die Restablöschung, Landwirte unterstützen mit Pflügen. Erste Feuerwehrkräfte wurden abgezogen, da es weitere Großbrände in der Region gibt.