Dachstuhlbrand in Dresden – Feuerwehr im Großeinsatz

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In Dresden hat es am Montagabend einen Dachstuhlbrand auf der Wernerstraße gegeben. Das Feuer wurde der Leitstelle um 17:41 Uhr gemeldet. Schon auf dem Weg zur Einsatzstelle konnten die Einsatzkräfte eine starke Flammenbildung und eine Rauchsäule aus der Ferne ausmachen. Angesichts dieser Situation wurde unverzüglich eine Alarmstufenerhöhung veranlasst, um weitere Feuerwehrkräfte zur Einsatzstelle zu beordern.

Als die ersten Einsatzfahrzeuge schließlich an der Unglücksstelle eintrafen, hatte sich das verheerende Feuer bereits über den gesamten Dachstuhl ausgebreitet. Dieser war teilweise eingestürzt und stand auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern in Vollbrand. Die Bewohner hatten das Haus bereits verlassen. Sie wurden von den Einsatzkräften betreut und vor Ort in einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe untergebracht. Verletzt wurde niemand.

Über drei Drehleitern sowie mehrere handgeführte Strahlrohre nahm man einen umfassenden Löschangriff vor. Dabei kamen auch zahlreiche Trupps unter schwerem Atemschutz zum Einsatz. So konnte man ein Übergreifen des Feuers auf Nachbargebäude verhindern und den Brand schließlich eindämmen. Zeitweise erschwerte das Herabstürzen von Dachziegeln die Maßnahmen, zudem wurden durch Trümmer auch parkende Autos beschädigt. Später ging man zu Restlöscharbeiten über, wobei die Feuerwehr auch durch die Drohnenstaffel des ASB unterstützt wurde. Aus der Luft identifizierte man Glutnester, um diese dann gezielt abzulöschen.

Die Feuerwehr Dresden war mit etwa 60 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, mehrerer Rettungswachen sowie der Stadtteilfeuerwehr Gorbitz vor Ort. Um den Grundschutz in der Landeshauptstadt Dresden sicherzustellen, besetzt die Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz die Feuer- und Rettungswache Altstadt. Die Stadtteilfeuerwehr Lockwitz war im Einsatz und kümmerte sich um die Versorgung der Einsatzkräfte.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.