Kirschau: Feuerwehr kämpft weiter gegen Großbrand

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Die Lage entspannt sich so langsam. Seit Montag Morgen sind in einer Textilfabrik in Kirschau Feuerwehrleute und Rettungskräfte  im Dauereinsatz. Hier kam es zu einem Brand, der sich binnen weniger Stunden zu einem gewaltigen Flammeninferno ausdehnte. Zwei Produktionshallen brannten komplett nieder, Teile von ihnen stürzten ein. Zwischenzeitlich waren es mehr als 200 Einsatzkräfte, die gegen das Feuer ankämpften. Mit Erfolg. „Gegen 19 bis 20 Uhr waren die größten Flammen gelöscht“, so der stellvertretende Kreisbrandmeister Renè Beddies, der selbst aus Kirschau ist. Doch das Kommando „Feuer aus“ konnte gestern noch nicht gegeben werden. Selbst Dienstag Vormittag loderten immer wieder Glutnester auf. Doch viel machen konnten die Feuerwehrleute vorerst nicht. Ein Statiker musste erst prüfen, ob die Hallen einsturzgefährdet sind. Erst danach war ein Innenangriff möglich. Und auch die Brandursachenermittler konnten erst danach ihre Arbeit aufnehmen. Ob wie beim letzten Brand 2005 ein technischer Defekt die Ursache war, wird sich nach Abschluss der Ermittlungen herausstellen. Bis dahin bleibt aber vorerst ungewiss, ob und wie es mit der Textilfirma weiter geht. An ihr hängen fast 100 Arbeitsplätze. (RL)

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