Ab April gibt es im Harz ein Löschflugzeug

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Im Harz wird es ab April ein Löschflugzeug für die Bekämpfung von Waldbränden geben. Nachdem der Landkreis im vergangenen Jahr eine entsprechende Ausschreibung veröffentlicht hatte, gab es letztendlich zwei Bewerber, die bereit waren, als Dienstleister ein Löschflugzeug zur Verfügung zu stellen. Den Zuschlag erhielt ein polnisches Unternehmen, welches sich mit dem Auftrag für insgesamt 300.000 Euro für zwei Waldbrandsaisons verpflichtete. Vom 1. April bis 30. September wird das Löschflugzeug täglich zur Verfügung stehen, Ziel ist es, den Flieger innerhalb von 90 Minuten über dem Brandherd zu haben. Stationiert werden soll die Maschine vom Typ Dromader PZL M18 B am Flugplatz Ballenstedt. Von dort aus könnten auch benachbarte Landkreise wie etwa Mansfeld-Südharz oder Goslar unterstützt werden.

Der Vorteil des Löschflugzeuges Dromader PZL M18 B ist, dass es sehr wendig ist und auch auf kleineren Schotterpisten oder Wiesen landen kann. Das wird auch nötig sein, dann das Befallen mit Löschwasser muss vom Boden aus mithilfe der Feuerwehr erfolgen. Dazu müssen die Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren noch geschult werden. Um die 2.000 Liter Löschwasser kann der Flieger dann aufnehmen und entweder gezielt mit einem Mal über einem Brandherd ablassen oder langsam als langgezogene Linie über einem Waldstück abwerfen.