Das hätte auch ganz anders ausgehen können! Einem aufmerksamen Radfahrer ist es wohl zu verdanken, dass am Keulenberg in Oberlichtenau kein größerer Waldbrand ausgebrochen ist. Der Mann war am Montag mit seinem Fahrrad auf einem Waldweg unterwegs, als er Brandgeruch wahrnahm. Er stoppte sein Rad und erkundete eine kahle Waldfläche nach dem Ursprung des Geruchs. Schnell konnte er eine kleine Brandstelle an einem Baumstumpf ausmachen. Der Waldboden war bereits schwarz verkohlt, Rauch stieg empor. Der Radler rief die Oberlichtenauer Feuerwehr zu Hilfe, welche zügig mit zwei Einsatzfahrzeugen anrückte. Doch die Anfahrt gestaltete sich schwierig. Mehrere umgestürzte Bäume blockierten die Waldzufahrten, sie waren nach den letzten Stürmen noch nicht beseitigt worden. Mit Kettensägen mussten sich die Kameraden den Weg freimachen, um letztendlich den Entstehungsbrand löschen zu können. Für das kleine Feuer war nicht viel Wasser nötig. Doch ganz ungefährlich war die Sache trotzdem nicht. Überall lag totes Holz und jede Menge brennbares Material herum. Der Wind wehte günstig und die Sonne konnte bereits viele Stunden auf die Umgebung einstrahlen. Wäre der Brand nicht so schnell entdeckt worden, dann hätte ein ausgewachsener Waldbrand daraus werden können. Die Ursache dürfte übrigens eine achtlos weggeworfene Zigarette gewesen sein. Zumindest fanden die Feuerwehrkameraden in der Brandstelle eine Kippe, die das Feuer ausgelöst haben dürfte. Die Polizei nahm den Sachverhalt auf.