Unterstützung aus Deutschland nach Tankstellenexplosion in Rumänien

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In Rumänien kam es am Sonntag zu zwei verheerenden Explosionen an einer Tankstelle, bei der zwei Menschen ihr Leben verloren und mindestens 56 Personen, darunter 41 Einsatzkräfte, schwer verletzt wurden.

Die deutsche Hilfe ließ nicht lange auf sich warten. Das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum (GMLZ) im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erhielt ein internationales Hilfeersuchen aus Rumänien. Dieses betraf sowohl die Bereitstellung von Brandbetten als auch die potenzielle Übernahme von Patienten.

Die Hilfe ist Teil des soegannten UCPM. Die Abkürzung „UCPM“ bezieht sich dabei auf den „Union Civil Protection Mechanism“, einen Mechanismus der Europäischen Union zur zivilen Katastrophenschutzkooperation. Im Falle von Naturkatastrophen, Unfällen oder anderen Notsituationen können Mitgliedsländer Unterstützung von anderen Ländern anfordern oder selbst Hilfe anbieten.

Die schnelle Antwort auf das Hilfeersuchen ermöglichte die Aufnahme von vier Patienten in Deutschland, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhalten können. Die enge Zusammenarbeit und Unterstützung zwischen verschiedenen Ländern und Organisationen in Krisenzeiten unterstreicht die Wichtigkeit der internationalen Solidarität und Zusammenarbeit.