Waldbrände in Griechenland: Über 120.000 Hektar Land zerstört

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Die Einsatzkräfte leisten in Griechenland unglaubliches. Foto: Rico Löb

In den letzten Tagen hat Griechenland unter den verheerenden Auswirkungen heftiger Waldbrände gelitten. Besonders Anfang und Mitte der vergangenen Woche erreichten die Brände ihren Höhepunkt und forderten von Feuerwehr und Rettungskräften höchste Anstrengungen.

Zwei zentrale Brandherde waren besonders schwer in den Griff zu bekommen. Der erste konzentrierte sich in der Nähe von Alexandroupolis, ganz im Norden des Landes, während ein weiterer Schwerpunkt nördlich der Hauptstadt Athen lag.

Die massiven Brände haben insgesamt mehr als 120.000 Hektar Land verwüstet. Angesichts der enormen Ausmaße der Katastrophe wurde internationale Hilfe mobilisiert. Feuerwehrteams aus Frankreich und der Slowakei eilten zur Unterstützung, um die griechischen Einsatzkräfte zu entlasten.

Griechenland aktivierte am 21. August 2023 den Katastrophenschutzmechanismus der Europäischen Union (UCPM) und bat um Hilfe in Form von Löschflugzeugen aus dem AFFF-P Modul (Aerial Forest Fire Fighting – Planes). Deutschland reagierte prompt und entsandte zwei solcher Flugzeuge aus Niedersachsen, um bei den Löscharbeiten zu helfen.

Aktuell scheint sich die Situation in den meisten Regionen zu beruhigen. Allerdings stellt der Großbrand im Norden des Landes nach wie vor eine Herausforderung dar und ist noch nicht vollständig unter Kontrolle. Es wird jedoch gehofft, dass auch dieses Feuer in den kommenden Tagen erfolgreich eingedämmt werden kann.

Ein Video aus dem Schadensgebiet zeigt eindrücklich, welch Anstrengungen die Feuerwehrleute vor Ort gegen die unfassbaren Flammenfronten leisten: