Mit einem falschen Fünfzig-Euro-Schein hat am Montag jemand in der Badstraße in Radeberg in einer Bäckerei eingekauft. Das ist im Geschäftsbetrieb zunächst nicht aufgefallen, sondern erst bei der Einzahlung der Einnahmen bei der Bank. Dort wurde die Fälschung erkannt. Für den Unternehmer bedeutet es einen Verlust von 50 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Um falsche von echten Banknoten unterscheiden zu können, sollten die Geldscheine aufmerksam geprüft werden. In die Begutachtung sollten mehrere Sicherheitsmerkmale einbezogen werden, denn die Sicherheit der Euro-Banknoten liegt im Zusammenspiel der verschiedenen Merkmale:
- Auf der Vorderseite der Banknoten sind erhabene Teile des Druckbildes (Schriftzug „BCE ECB EZB EKT EKP“ am oberen Rand) zu erfühlen.
- Das Wasserzeichen lässt sich im unbedruckten Bereich des Scheins in der Durchsicht erkennen.
- Die Hologrammelemente verändern sich beim Kippen der Banknote.
- Auf der Rückseite des Geldscheins kann der Perlglanzstreifen (Stückelungen bis 20 Euro) oder der Farbwechsel der rechten Wertzahl (Stückelungen ab 50 Euro) beim Kippen der Noten geprüft werden.
Empfehlenswert ist es, bei der Prüfung einer verdächtigen Banknote eine zweifelsfrei echte zum Vergleich heranzuziehen, etwa einen Geldschein, der von einem Geldausgabeautomaten ausgezahlt wurde. Bei der Prüfung von Banknoten mit Lupen, Prüfstiften oder UV-Lampen lässt sich nicht immer ein eindeutiges Ergebnis erzielen. Diese Hilfsmittel sollten deshalb besser in Kombination mit der Prüfung anderer Sicherheitsmerkmale genutzt werden.