Neue Fahrzeuge für die Gemeinsamen Streifen

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Durch die Europäische Kommission wurden am 24. Oktober 2019 sechs neue gemeinsame Streifenfahrzeuge an die Bundespolizei und den polnischen Grenzschutz übergeben. Zwei davon werden in der deutsch- polnischen Dienststelle im sächsischen Ludwigsdorf stationiert und auf beiden Seiten der Neiße im Einsatz sein.

Die Fahrzeuge wurden eigens dafür besonders gekennzeichnet und sind somit für jeden als eine gemeinsame Streife der Bundespolizei und des Polnischen Grenzschutzes erkennbar. Zusätzlich sind die Fahrzeuge mit Kommunikations- und IT-Technik beider Behörden ausgestattet.

Das Einsatzgebiet und die Vorgehensweisen der Gemeinsamen Streifen sind sehr vielfältig. Das Spektrum reicht von festen und mobilen Kontrollen auf den grenzüberschreitenden Verkehrswegen bis hin zur Überwachung des gemeinsamen Binnengrenzraumes im ländlichen Bereich.

Die Bundespolizei und der Polnische Grenzschutz arbeiten fortlaufend daran, der grenzübergreifenden Kriminalität effektiv entgegen zu treten und dabei die Bedingungen für die eingesetzten Beamten so optimal wie möglich zu gestalten. So wird aus dem Fonds für die innere Sicherheit der Europäischen Union auch ein ganzes Maßnahmenpaket an Schulungen für die eingesetzten Beamten gefördert.

Das gemeinsame Vorgehen im Einsatz erfordert ein hohes Maß an Vertrauen und Sicherheit für die Beamten. Sprachbarrieren können die Kommunikation in Einsatzsituationen erschweren und für zusätzliche Gefahren sorgen. Um dem entgegen zu wirken, finden seit September 2019 in einem Zeitraum von 12 Monaten wöchentliche Sprachkurse in den Dienststellen statt.