Am Sonntagabend hat sich auf der A4 zwischen Görlitz und Dresden ein Unfall ereignet. Direkt im Bereich der Anschlussstelle Ottendorf-Okrilla waren aus noch ungeklärter Ursache vier PKW zusammengestoßen und teilweise auch mit der Schutzplanke kollidiert. Eine Person wurde dabei verletzt. Das Trümmerfeld erstreckte sich über etwa 100 Meter. Die Feuerwehr Ottendorf-Okrilla wurde alarmiert, um die Unfallstelle abzusichern und auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen. Da sich die Einsatzstelle aber direkt unter der Autobahnbrücke einige Meter vor der Anschlussstelle befand, mussten die Einsatzkräfte entgegen des Verkehrs auf die Autobahn auffahren. Dazu wurde die Richtungsfahrbahn komplett gesperrt. Durch den Einsatzleiter aus Ottendorf-Okrilla wurden anschließend die Feuerwehren aus Wachau und Leppersdorf nachgefordert. Die Autobahnpolizei übernahm die Vollsperrung und die Unfallaufnahme. Ein Rettungswagen kümmerte sich um die Verletzte Person. Nachdem die Feuerwehr das Auslaufen weiterer Betriebsmittel verhinderte und den Brandschutz sicherstellte, konnten Abschleppunternehmen die nicht mehr fahrbereiten Autos abschleppen. Die Ölwehr der Firma Auto Walther aus Arnsdorf übernahm dann die professionelle Reinigung der Fahrbahn. Nach gut drei Stunden konnte die Vollsperrung wieder aufgehoben werden. Der Verkehr staute sich indes auf gut 15 Kilometern bis zur Anschlussstelle Ohorn. Vor allem LKW waren es, welche im Stau stecken blieben. Viele von ihnen parkten auf dem Standstreifen, einige befuhren die linke Spur trotz Überholverbot, sodass stellenweise drei LKW auf einer zweispurigen Autobahn standen. Eine Rettungsgasse wäre hier nicht mehr möglich gewesen.