Am späten Samstagnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Geseke zu einem dramatischen Verkehrsunfall auf der Autobahn A44 in Fahrtrichtung Dortmund gerufen. Die Einsatzkräfte fanden bei ihrer Ankunft gegen 17:00 Uhr ein brennendes Auto sowie einen im Graben liegenden Kleintransporter vor.
Die beiden Unfallbeteiligten hatten Glück im Unglück: Sie konnten sich selbstständig aus ihren Fahrzeugen befreien. Während einer der Fahrer unverletzt blieb, erlitt der andere leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Personen kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden.
Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr konnte den brennenden PKW schnell unter Kontrolle bringen und mit einem C-Rohr löschen. Der Kleintransporter wurde hinsichtlich auslaufender Betriebsstoffe überprüft und die Batterie sicherheitshalber abgeklemmt.
Im Zuge der weiteren Unfallaufklärung stellte sich heraus, dass auch ein LKW in den Unfall verwickelt war, der etwa 200 Meter entfernt auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Der Kraftstofftank des LKW war durch den Unfall so stark beschädigt worden, dass eine umfangreiche Umpumpaktion des Kraftstoffs notwendig wurde. Die Feuerwehreinheit Störmede unterstützte diese Maßnahme fachmännisch.
Neben den Feuerwehrkräften waren auch die Untere Wasserbehörde und der Straßenbaulastträger involviert, um Umweltschäden vorzubeugen und die Einsatzstelle sicher zu übernehmen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.