Feuerwehr löscht Waldbrand zwischen Königsbrück und Neukirch

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Die Waldbrandgefahr in ganz Deutschland ist weiterhin hoch bis sehr hoch. Flächendeckend gelten die Waldbrandgefahrenstufen 4 und 5. Das spiegelt sich auch in den Einsatzzahlen wieder.  Immer mehr Feuerwehren rücken zu Waldbränden aus, täglich kommen neue Einsätze hinzu. So auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Königsbrück in Sachsen. Erst vor zwei Tagen sind die Kameraden vom Katastrophenwaldbrand in der Sächsischen Schweiz zurückgekehrt. Heute mussten die Einsatzkräfte aber schon wieder ausrücken, da in einem nahegelegenen Waldstück ein Brand ausgebrochen war. Das Feuer fraß sich von einem Straßengraben an der S100 aus in ein Waldstück hinein. Dort vernichtete es mehr als 2.000 Quadratmeter Waldboden. Die Feuerwehrleute hatten Mühe, in den Wald hineinzukommen. Wie so oft war das Gelände sehr unwegsam, Totholz versperrte oft den Weg. Mit mehreren Trupps und Strahlrohren konnte man den Brand schließlich eindämmen. Unter Zuhilfenahme von Handwerkzeugen und körperlicher Anstrengung wurden dann alle Glutnester freigelegt und abgelöscht. Die Brandursache ist unklar. Auch am kommenden Wochenende wird die Waldbrandgefahr weiter steigen. Es soll noch wärmer werden und Niederschläge sind so gut wie keine in Sicht – in nahezu ganz Deutschland. Die Trockenheit macht den Feuerwehren also weiter zu schaffen.