Deutsche helfen bei Erdbebenkatastrophe in der Türkei

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Erdbeben haben in der Türkei und Syrien schwere Schäden verursache, tausende Menschen verloren ihr eben. Foto: Symbolbild

Nach den schweren Erdbeben am Montag im Südosten der Türkei sind mittlerweile auch Deutsche Rettungsteams in den Gebieten eingetroffen. Bereits am Montagabend machte sich ein sogenanntes „Light Urban Search and Rescue Team“ (Light USAR Team) von der internationalen Katastrophenschutzorganisation @fire auf den Weg nach Adana. Dort angekommen hat die 17-köpfige Crew als erste Aufgabe zunächst den Betrieb des Reception/Department Center (RDC) übernommen. Dort werden die ankommenden internationalen Such- und Rettungsteams registriert und koordiniert. Denn es kommt nicht nur Hilfe aus Deutschland, mehr als ein Dutzend Länder aus ganz Europa haben mehr als 1.000 Rettungskräfte entsandt, unter ihnen auch jede Menge Rettungshunde. Auch die Vereinten Nationen, die Malteser, das Technische Hilfswerk und viele andere sind vor Ort oder bereiten Hilfe vor.

Auch in Syrien ist die Hilfsbereitschaft groß, aufgrund der Sicherheitslage aber bei weitem nicht so, wie in der Türkei. Gerade die vom Krieg geplagte Region um Aleppo ist durch die Erdbeben schwer getroffen worden.

In der Nacht zu Montag und auch tagsüber haben zwei schwere Erdbeben mit einer Magnitude von 7,5 und 7,6 die Türkei und Syrien erschüttern, auch in angrenzenden Ländern hatte man die Beben gespürt. Aktuell gibt es bereits mehr als 5.000 Todesopfer, die Zahlen werden noch steigen. Zudem ist es wahrscheinlich, dass Rettungsmaßnahmen durch kräftige Nachbeben gefährdet werden können.