Reisewelle vor Ostern: THW unterstützte die Polizei

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Die erwartete Reisewelle vor Ostern ist am Mittwoch und Donnerstag vor allem auf der Autobahn 4 in Richtung Polen eingetreten. Schon am Mittwochnachmittag herrschte sehr hohes Verkehrsaufkommen, Staus und Stop and Go waren die Folge. Am Mittwochabend startete das THW Bautzen einen Dienst, um die Polizei zu unterstützen. Es mussten unter anderem zwei liegen gebliebenen LKW abgesichert werden. Einer davon stand an der Anschlussstelle Uhyst a. T., wo der Fahrer auf der Fahrbahnseite ein Rad wechselte. Damit der Trucker sicher arbeiten konnte. und nicht umgefahren wurde, hielt ihm das THW den Rücken frei.

Und auch am Donnerstag gab es für das THW allerhand zu tun. Während tagsüber das THW Bautzen wieder einige Gefahrenstellen absicherte und die Zufahrten zu den Rastplätzen freihielt, stießen am Donnerstagabend noch die Ortsverbände aus Görlitz und Kamenz dazu. Und das war auch nötig. Denn zwischen den Anschlussstellen Ohorn und Burkau gab es im dichten Verkehr einen Unfall zwischen drei PKW. Das THW Kamenz war zuerst vor Ort und sperrte die beiden Fahrstreifen so, dass der Verkehr über die Standstreifen an der Unfallstelle vorbeifließen konnte. Das THW Bautzen rückte mit dem Verkehrsleitanhänger nach. Dann wurde der Verkehr kurzzeitig komplett angehalten, damit die THW-Kräfte die beschädigten Autos auf den Standstreifen schieben konnten. Wenig später gab es dann einen weiteren Unfall in Höhe des Tunnels Königshainer Berge. Hier war das THW Görlitz zur Stelle, um die Gefahrenstelle abzusichern.

Natürlich war das THW nicht auf der Autobahn unterwegs, die Autobahnpolizei Bautzen war wie gewohnt ebenfalls mit im Einsatz. Allerdings gab es für die rund 200 Autobahnkilometer nur zwei Streifenwagen, wodurch die Unterstützung des THW notwendig wurde. Das THW sicherte die Unfallstellen abmelden, die Polizei nahm die Unfälle auf. Ein Teamwork, welches zu schnellen Beräumungen und einer sichereren Autobahn führte.