Waldbrand bei Hohenleipisch: 900 Schläuche müssen gereinigt werden

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Der Wald- und Moorbrand zwischen Hohenleipisch und Plessa im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster ist gelöscht. Doch die Einsatznachbereitung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Aktuell läuft die Reinigung und Wartung der eingesetzten Schläuche. Ganze 900 Stück wurden bei dem Einsatz genutzt. Davon 500 B- und 400 C-Schläuche. All dieses Material liegt derzeit im Feuerwehrtechnischen Zentrum FTZ in Herzberg. Hier wird alles wieder Stück für Stück flott gemacht. Und das ist auch bitter nötig. Seit dem Großbrand waren die Lager, welche als Landkreisreserve dienen, sozusagen wie leergeräumt. Wie der Blaulichtreport Elbe-Elster berichtet, würde es das FTZ schaffen, pro Tag zwischen 50 und 70 Schläuchen zu reinigen und zu prüfen. In etwa zwei Wochen dürfte dann alles aufgearbeitet sein.

Unterdessen forscht man weiter an der Brandursache. Noch ist unklar, was den großflächigen Wald- und Moorbrand ausgelöst haben könnte. Eine Vermutung geht zu einem Blitzschlag einige Tage vor dem Brandereignis. Im Boden könnte es durch den Einschlag des Blitzes ein Glutnest gegeben haben, welches durch Wind bei der Trockenheit angefacht wurde und sich dann mit einem Mal rasch ausbreiten konnte. Aber auch eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Waldbrände sind in der Regel sehr schwer aufzuklären.