Im Laatzener Ortsteil Gleidingen (Nähe Hannover) hat das Land Niedersachsen erstmals schwere Technik aus einer Zentralen Landeseinheit des Katastrophenschutzes im Rahmen der Trinkwasserversorgung zum Einsatz gebracht. Grund dafür ist eine Verunreinigung des Trinkwassers im betroffenen Ortsteil, wo von Bewohnern seit dem vergangenen Wochenende kein Leitungswasser mehr konsumiert werden darf. In dem Gebiet sind laut Angaben der Feuerwehr hunderte Haushalte ohne Wasserversorgung. Um die Versorgung dieser Haushalte und auch der dortigen Kindergärten und Schulen mit trinkbarem Frischwasser zu gewährleisten unterstützt das Land die Stadt Laatzen jetzt mit einer Zentralen Landeseinheit des Katastrophenschutzes für die Trinkwassernotversorgung. Mehrere Tankauflieger mit je 28.000 Litern Trinkwasser machten sich mittlerweile auf den Weg, um vor Ort zum Einsatz zu kommen. Diese Technik sei für verschiedene Einsatzszenarien vorgesehen und werd ein dieser Form erstmals in der Geschichte des Landes zum Einsatz gebracht, heißt es in einer Mitteilung des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz.