Heute, am 23. Dezember, könnte es sich wieder um einen der Tage mit dem meisten Verkehr auf den Autobahnen handelt. Denn Heiligabend fällt in diesem Jahr auf einen Samstag und so ist damit zu rechnen, dass am heutigen Freitag wieder tausende Pendler vor allem über die A4 in Richtung Osten fahren werden. Erfahrungsgemäß kommt es dabei häufig zu Unfällen und Behinderungen durch liegengebliebene Fahrzeuge, die schnell große Staus auslösen können. Um die Polizei zu unterstützen führt vielerorts das Technische Hilfswerk (THW) sogenannte SHV-Dienste durch. Dies steht für Schnelle Hilfe auf Verkehrswegen. Sprich: Das THW gestreift gemeinsam mit der Autobahnpolizei festgelegte Autobahnabschnitte und sichert möglichst schnell Unfallstellen ab, damit sich die Polizei auf die Unfallaufnahme konzentrieren kann und die Unfallstelle schnell wieder beräumt werden kann. Außerdem wird geholfen, liegen gebliebene PKW zur nächsten Abfahrt zu schleppen, wo sie dann an einen Abschleppdienst übergeben werden können, damit sie auf der Autobahn selbst nicht zum Hindernis werden. Und auch liegen gebliebene LKW werden abgesichert, damit es zu keinen Kollisionen oder gar Verletzten kommt. Häufig kommt es auch vor, dass das THW Gegenstände von der Fahrbahn sammelt oder auch erste Hilfe bei medizinischen Notfällen leistet, bis der Rettungsdienst da ist. Dabei geht es nicht darum, dass das THW den Feuerwehren oder Rettungsdiensten die Arbeit abnimmt, sondern sie dabei vielmehr unterstützt. Der SHV-Dienst findet regelmäßig in vielen Orten statt. In Ostsachsen arbeiten zum Beispiel die Ortsverbände aus Kamenz, Bautzen und Görlitz eng zusammen, um zwischen Dresden und Görlitz für Sicherheit zu sorgen. Bis in die Nacht zum Heiligabend wird der Dienst diesmal andauern.