Die Sturmserie über Deutschland hält weiter an. Während am heutigen Sonntag im Norden der Bundesrepublik nichts davon zu spüren sein wird, könnte in der Mitte und im Süden des Landes die Hölle los sein. Denn das, was die Wettermodelle aktuell berechnen, dürfte für heftige Auswirkungen sorgen. Sturmtief Eberhard ist zwar nicht das größte Tief, dafür aber umso aktiver. Beim Durchzug über die südliche Landeshälfte ist mit jeder Menge Wind zu rechnen. Flächendeckend sind 80 bis 90 und sogar 100 km/h möglich. Je nach Lage muss man auch mit 100 bis 110 und mehr rechnen! Das gilt nicht nur für das Bergland, sondern auch in tieferen Lagen. Der Deutsche Wetterdienst warnt sogar vor einzelnen Orkanböen um 120 km/h. Dies dürfte schwere Schäden verursachen und für Lebensgefahr beim Aufenthalt im Freien sorgen. Die genaue Zugbahn ist sehr schwer vorherzusagen. Die verschiedenen Wettermodelle sind sich ebenso uneinig, wo die Schwerpunkte mit den heftigsten Böen liegen werden. Auf unserer Karte haben wir die Mittelwerte zusammengetragen. Generell sollte man heute bis in den späten Abend jedoch überall im violett gestrichelten Gebiet mit Orkanartigen Böen rechnen.
In der Nacht zu Montag wird es dann durchaus kalt und der Niederschlag fällt hier und da als Schnee. In Ostsachsen kann dann ja nach Höhenlage am Montagmorgen eine geschlossene Schneedecke von mehreren Zentimetern liegen bleiben. Entsprechende Verkehrseinschränkungen sind in diesem Fall vorprogrammiert und sollten auf dem Weg zur Arbeit eingeplant werden.