Der Standort Bielatal wurde vergangene Woche in das BOS-Digitalfunknetz integriert. Damit ist die Errichtung des Digitalfunknetzes in Sachsen abgeschlossen. Innenminister Markus Ulbig: „Großer Erfolg beim Digitalfunk: Der Freistaat Sachsen ist komplett mittels Digitalfunk versorgt. Mein Dank gilt allen Partnern. Die Kommunikation der Sicherheitsbehörden ist nun noch
sicherer und effizienter.“ Die sächsische Polizei ist bereits seit Beginn dieses Jahres vollständig auf Digitalfunk umgerüstet, der Katastrophenschutz seit Mitte 2014. Feuerwehr und Rettungsdienst rüsten schrittweise um. Derzeit sind rund ein Viertel aller Fahrzeuge umgerüstet. Bei Bedarf können Justierungen vorgenommen und Kapazitäten temporär erhöht werden. Solche Möglichkeiten wurden zurückliegend bereits genutzt. Rund 250 Standorte wurden von der im Innenministerium angesiedelten Projektorganisation BOS-Digitalfunk Sachsen, dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, dem Staatsbetrieb Sachsenforst, der Landestalsperrenverwaltung, dem Nationalpark Sächsische Schweiz, der Bundesanstalt für den Digitalfunk der BOS und den beteiligten Fachfirmen errichtet. Die Einführung des BOS-Digitalfunks wurde im Juni 2003 von Bund und Ländern beschlossen. Am 1. Juni 2007 hat sich der Freistaat Sachsen dazu verpflichtet, den BOS-Digitalfunk einzuführen und am Aufbau eines bundesweit einheitlichen Funknetzes mitzuwirken. Damit wird ein einheitliches Kommunikationsnetz geschaffen, das u. a. in den Bereichen der Sprach- und Datenkommunikation, der Abhörsicherheit sowie der Einzel- und Gruppenkommunikation aktuellen und auch zukünftigen Anforderungen gerecht wird. (SMI | Symbolbild)