Mit der Gründung einer Werkfeuerwehr am Produktionsstandort Zuffenhausen (Stuttgart) steigert Porsche die Sicherheit und verbessert die Gefahrenabwehr. Der Sportwagenhersteller reagiert damit auf den massiven Ausbau seines Hauptsitzes in den vergangenen Jahren und erhöht den Schutz der Mitarbeiter, Gebäude und Anlagen nochmals deutlich. Ein weiterer Grund für die Werkfeuerwehr ist der verstärkte Einsatz von Hochvoltkomponenten im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung der Modellpalette. Hierfür sind Spezialisten der Werkfeuerwehr erforderlich, die in besonderem Maße geschult werden können. Die Werkfeuerwehr in Zuffenhausen soll Staffelstärke erreichen und 35 hauptamtliche Feuerwehrleute umfassen. Im Moment läuft die Bewerbungsphase und Interessenten können sich über den Porsche Job-Locator auf der Homepage bewerben.
Vorraussetzungen sind zum einen eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum mittleren feuerwehrtechnischen Dienst (B2) oder zum Werkfeuerwehrmann. Außerdem benagt man eine uneingeschränkte Feuerwehrtauglichkeit inkl. aktueller Atemschutzbescheinigung G26.3. Ein Führerschein der Klassen B und C ist ebenfalls erforderlich. Alle weiteren Anforderungen sind dem Stellenangebot auf der Website von Porsche zu finden.
Für die Werkfeuerwehr entsteht bis 2023 auf dem Werksgelände in Zuffenhausen an zentraler Stelle eine eigene Feuerwache. Bis dahin ist die Staffel in einem Interimsge-bäude im Werk 2 untergebracht.
Seit vielen Jahrzehnten kümmert sich die Berufsfeuerwehr der Stadt Stuttgart erfolgreich um den Porsche-Standort Zuffenhausen. „Die Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr ist hervorragend und ihr gilt ein großes Dankeschön. Darauf aufbauend werden wir uns auch in Zukunft eng austauschen, um im professionellen Zusammenspiel von Werks- und Berufsfeuerwehr unseren Firmensitz und vor allem unsere Kolleginnen und Kollegen bestmöglich zu schützen“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen der Porsche AG. „Mit der eigenen Werkfeuerwehr in Zuffenhausen entlasten wir aber auch die umliegenden Feuerwehren, insbesondere bei Fehlalarmen“, so Haffner abschließend.