Magirus wird nicht an der Interschutz 2022 in Hannover teilnehmen – das hat am Mittwochmorgen ein Unternehmenssprecher in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Als Grund dafür gab man unter anderem an, einen Teil der für die Messe geplanten Investitionen zur Unterstützung humanitärerer Maßnahmen für Feuerwehrleute in der Ukraine zu nutzen. Zuvor hatte Magirus bereits zwei Drehleitern in die Ukraine gespendet.
Doch der Krieg in Osteuropa und langfristig auch die immer noch andauernde Pandemie haben scheinbar auch weitere Auswirkungen, die zu der möglicherweise schweren Entscheidung seitens Magiers geführt haben: „Herausforderungen, die von der Versorgung mit Fahrgestellen bis hin zur Bewältigung logistischer Problematiken reichen sowie eine erhebliche Beschleunigung des Kostenanstiegs, zwingen Magirus zu einem noch entschiedeneren Schritt bei der Konzentration auf die Kernaktivitäten: Die Entwicklung der besten Feuerwehrprodukte und -dienstleistungen“, heißt es in der Pressemitteilung.
Trotz allem möchte Magirus aber außerhalb der Interschutz sichtbar bleiben und direkten Kontakt zur Feuerwehr-Szene halten. Deshalb wurde heute eine Road-Show angekündigt, quer durch Europa. Außerdem wird Magiers an der IAA im September teilnehmen und zudem noch eine eigene Hausmesse am Standort in Ulm planen.