Dresden: Busunglück fordert mittlerweile elftes Todesopfer

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Es ist eine Tragödie mit gigantischem Ausmaß. Bei einem der schwersten Busunfälle der deutschen Geschichte sind mittlerweile elf Menschen ums Leben gekommen. Damit ist nun auch der neunte und letzte Insasse eines Kleintransporters seinen Verletzungen erlegen. Ein polnischer Reisebus war in der Nacht zu Samstag auf der Autobahn 4 bei Dresden auf einen ukrainischen Bus aufgefahren, nachdem der polnische Busfahrer vermutlich eingeschlafen war. Der Doppelstockbus geriet danach ins Schleudern, durchbrach die Mittelleitplanke und geriet in den Gegenverkehr. Hier krachte der Bus in einen mit neun Personen besetzten Kleintransporter. Danach schleuderte der Bus in eine Böschung, stürzte einen Hang hinab und überschlug sich dabei, ehe das Fahrzeug auf der Seite liegend zum Stehen kam. Neun Menschen waren sofort tot, 69 wurden verletzt. Im Krankenhaus verloren mittlerweile zwei weitere Passagiere ihr Leben, sodass die Todeszahl auf elf gestiegen ist. Gegen den Busfahrer laufen Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung.