Am Mittwochmittag hat sich auf der Autobahn 4 bei Bautzen ein schwerer Lkw-Unfall ereignet. Ein etwa 25 Tonnen schwerer Laster war auf dem Standstreifen nahezu ungebremst auf einen Schilderwagen der Autobahnmeisterei geprallt. Dessen Mitarbeiter war gerade neben der Autobahn mit Mäharbeiten beschäftigt und hatte den Schilderwagen zu Absicherung auf dem Standstreifen gestellt und das Warnlicht eingeschaltet. Warum der Unfall geschah, ist gegenwärtig noch nicht geklärt. Der 28-jährige Berufskraftfahrer in dem Volvo wurde aus seiner schwer beschädigten Kabine befreit und mit schweren Verletzungen in ein Klinikum gebracht. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei wurden nicht verletzt. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehr als 80.000 Euro. Der schwer beschädigte Volvo und auch der zerstörte Anhänger der Autobahnmeisterei wurden abgeschleppt. Die BAB 4 war zeitweise voll gesperrt. Der Rückstau reichte etwa zehn Kilometer bis zur Rastanlage Oberlausitz. Derzeit wird der Verkehr halbseitig auf der linken Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeführt. (PD Görlitz | Rico Löb)