Der Winterdienst im Landkreis Bautzen ist auf die kommenden Schneefälle vorbereitet. Das sagte am Dienstagnachmittag Landkreissprecher Peter Stange gegenüber Blaulicht-Magazin. Jeder der sechs Straßenmeistereien stünden für den Winterdienst zwei LKW und zwei Unimog zur Verfügung. Zusätzlich könne man im Bedarfsfall auf 23 Fahrzeuge verschiedener Unternehmen zurückgreifen, mit denen es Verträge gibt. „Bei extremen Wettersituationen, wie sie jetzt vorhergesagt sind, kann es trotz guter Vorbereitung zu Behinderungen und Einschränkungen in der Befahrbarkeit der Straßen kommen“, so Stange.
Grundsätzlich sei es so, dass der Landkreis für den Winterdienst auf Bundes- , Staats- und Kreisstraßen zuständig ist. Ausnahmen hierbei sind nur die Städte Bautzen und Hoyerswerda, welche selbst für den Winterdienst auf Staats- und Kreisstraßen zuständig sind. Die Beräumung der Straßen erfolge entsprechend ihrer Bedeutung. Wichtige Straßen, wie Bundesstraßen oder Autobahnzubringer, werden vorrangig betreut. Sollten Schneeverwehungen so stark sein, dass ein Räumen nicht mehr sinnvoll möglich ist, könne es auch zu Sperrungen einzelner Straßen kommen.
Das Landratsamt Bautzen rät: Nicht notwendige Fahrten sollte man nicht unbedingt durchführen. Es sollten die Geschwindigkeiten den Fahrbahnverhältnissen anpasst und die Fahrzeuge des Winterdienstes nicht behindert werden, z.B. durch riskante Überholmanöver.
Auch wenn der Winterdienst ständig unterwegs ist, könne er nicht überall zugleich sein. Es sind Ladezeiten für Tausalz und vorgeschriebene Mindestpausen für die Fahrer der Winterdienstfahrzeuge einzuhalten. Es kann also zu Behinderungen kommen. Außerdem: „Ein Rechtsanspruch der Verkehrsteilnehmer auf das Beräumen von Schnee und Streuen bei Schnee- und Eisglätte besteht nicht“, so Peter Stange vom Landratsamt Bautzen abschließend.