Waldbrand in der Sächsischen Schweiz immer noch nicht uner Kontrolle

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Der Waldbrand in der Sächsischen Schweiz ist immer noch nicht unter Kontrolle. Das bestätigte eine Sprecherin des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Freitagmorgen. Es würden immer noch Glutnester aufflammen und die Einsatzkräfte müssten immer wieder kleinere Feuer bekämpfen. Zu schaffen machen den Kameradinnen und Kameraden weiterhin die hohen Temperaturen von weit über 30 Grad. Glutnester müssen sehr aufwändig mit Handwerkzeugen freigelegt und dann abgelöscht werden. Auch Hubschrauber sind weiter im Einsatz.

Seit gestern sind die Personalressourcen aufgestockt worden, aktuell sind rund 600 Kräfte im Einsatz. Diese werden auch unterstützt durch die vielen anderen Landkreise im Freistaat. So hat der Landkreis Bautzen nicht nur vier Katastrophenschutzzüge zur Verfügung gestellt, sondern jetzt auch kommunale Feuerwehren in das Schadensgebiet entsandt. Ein Löschzug bestehend aus drei Tanklöschfahrzeugen und einem Einsatzleitwagen wurde durch die Gemeinden Neukirch/Lausitz und Neschwitz sowie die Stadt Bischofswerda zur Verfügung gestellt. Abgelöst werden diese Kräfte am Sonntag durch die Feuerwehren von Großröhrsdorf, Königsbrück, Kamenz und Pulsnitz.

Heute Abend soll es zwar gewittern, man rechnet aber nicht mit einer gravierenden Entspannung durch die angekündigten Schauer. Die Wetterlage in den darauffolgenden Tagen wird ebenfalls keine große Hilfe sein.