In der Sächsischen Schweiz brennt es immer noch. Seit mittlerweile einer Woche hält der große Waldbrand hunderte Einsatzkräfte in Atem und es ist noch kein Ende in Sicht. Auch wenn heute keine großen Rauchschwaden zu sehen waren, so hat es laut Angaben des Landratsamtes immer wieder offene Flammen gegeben, Glutnester flammten immer wieder auf. Besonders kritisch sei auch die Tatsache, dass sich das Feuer unterirdisch ausbreitet. Untersuchungen hätten ergeben, dass die Humusschicht in 40 bis 50 Zentimetern Tiefe unterirdisch weiterbrennt und sich so auch unter den Füßen der Einsatzkräfte unsichtbar ausbreitet. Das könnte im Ernstfall zur Folge haben, dass hinter dem Rücken der Kameraden neue Brände ausbrechen und die Kräfte dann einschließen könnten. Aktuell werden Riegelstellungen vorbereitet und Schutzgräben gezogen, ausserdem gibt es wieder einen massiven Löschangriff aus der Luft, auch Schaummittel für eine bessere Eindringtiefe wird eingesetzt. Aktuell sind mehr als 500 Kräfte im Einsatz, dieser wird womöglich noch Tage wenn nicht Wochen andauern.