Heute, am 11.2., ist wieder europäischer Tag des Notrufes 112. An diesem Tag möchte man wieder besonders auf den europaweit einheitlichen Notruf 112 aufmerksam machen. Viele Feuerwehren nutzen zudem dieses spezielle Datum für eigene Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit. Unter dem Hashtag #twittergewitter wird nahezu live aus dem Einsatzalltag der Berufsfeuerwehren berichtet und dabei ebenfalls der Notruf und die Arbeit der Rettungsleitstellen in den Fokus gerückt. Insgesamt beteiligen sich aus Deutschland 55 Berufsfeuerwehren an der Aktion, welche um 8 Uhr starten wird. Mit dabei beim dritten #twittergewitter ist auch die Berufsfeuerwehr Bautzen. Und auch die Feuerwehr Dresden hat sich bereits lange auf diesen Tag vorbereitet. Zwölf Stunden lang wird es Tweets, Fotos und Videos aus vielen Bereichen der Feuerwehr geben.
Alle #twittergewitter Tweets am Tag des Notrufes sind unter dem Hashtag #112live und die bekannten Hashtags der beteiligten Berufsfeuerwehren zu finden. So zum Beispiel #Dresden112, #Koblenz112 oder #Hamburg112.
Wann ist ein Notruf notwendig?
Ein Notruf sollte dann abgesetzt werden, wenn eine tatsächliche Notsituation vorliegt. Das kann der Fall sein bei Unfällen, lebensbedrohlichen Zuständen und Vergiftungen. Aber auch Brände und andere Notlagen, bei denen ein Einsatz der Feuerwehr notwendig ist, werden über den Notruf 112 gemeldet.
Lebensbedrohende Zustände sind unter anderem Atemstillstand, Herz-Kreislaufstillstand, Schock, starke Blutungen, starke Verbrennungen. Wenn man die Situation nicht sofort und korrekt einschätzen kann, dann ist ebenfalls die Wahl des Notrufes ohne zu zögern das Richtige.
Bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden, wie Fieber, Bauchschmerzen oder Erbrechen, ist die korrekte Telefonnummer die 116 117. Hier erreicht man den ärztlichen Bereitschaftsdienst, der auch nachts oder am Wochenende für Verfügung steht.
Was bei einem Notruf zu tun ist
Um beim Notruf 112 schnell die wichtigsten Informationen zu übermitteln, gibt es die fünf W-Fragen, die man immer im Hinterkopf haben sollte.
- Wo ist es passiert?
Unbedingt den Ort, die Straße und die Hausnummer nennen, gegebenenfalls auch das Stockwerk, die Zimmernummer oder andere Hinweise. - Was ist genau passiert?
Was für ein Vorfall hat sich ereignet und wie ist es dazu gekommen? - Wie viele Verletzte gibt es?
Wie viele sind tatsächlich verletzt oder vom Ereignis betroffen? - Welche Arten von Verletzungen?
Welche Beschwerden weisen die Verletzten auf? Was für Verletzungen oder Symptome können Sie erkennen? - Warten auf Rückfragen!
Auf keinen Fall einfach auflegen, falls der Disponent etwas nicht richtig verstanden oder noch Rückfragen zum Standort hat!