Das Innenministerium fördert Jugendfeuerwehren. Die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Nardt steht eine Woche in der Sommerpause für den Nachwuchs zur Verfügung. Ab Montag, dem 20. Juli, trainieren 110 Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren und stellen ihre Fähigkeiten in verschiedenen Wettbewerben unter Beweis. Ziel der Ausbildungswoche ist die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr. Die teilnehmenden Jungen und Mädchen üben in Gruppen einen Löschangriff und absolvieren eine Schnelligkeitsübung. Zum sportlichen Teil gehört ein 1500 m Staffellauf und Kugelstoßen. Neben der Praxis gehört auch Theorie zur Ausbilung, was mit einem Wissenstest abgefragt wird. Neben den Wettkämpfen lernen die Teilnehmer die Landesfeuerwehrund Katastrophenschutzschule kennen und können mit den Fachlehrern und Ausbildern ins Gespräch kommen. Zudem gibt es eine Exkursion in den nahe gelegenen Tagebau. Ein Vortrag der sächsischen Polizei über Präventionsarbeit, ein Seminar für die Betreuer und der große Abschlussabend runden das Rahmenprogramm ab. Diese Ausbildungswoche der Jugendfeuerwehr ist bundesweit einzigartig. Sie findet mit großem Erfolg zum 15. Mal statt. Anlässlich dieses Jubiläums wird die Schule für die Woche symbolisch in „LandesJugendfeuerwehrschule Sachsen“ umbenannt. Sachsen engagiert sich stark in der Nachwuchsförderung. Mit der Kampagne „Helden gesucht“ wirbt das Innenministerium seit mehreren Jahren erfolgreich junge Feuerwehrleute an. Die Leistungsspange ist das höchste Leistungsabzeichen für Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Die Mitglieder können diese im Rahmen einer Gruppenleistung erreichen. Dazu müssen sie zeigen, dass sie die Anforderungen an den Dienst in der Jugendfeuerwehr und Feuerwehr erfüllen. (Text: SMI | Symbolbild: RL)