Liveticker: Sturmtief YULIA zieht über Deutschland

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21:00 Uhr // Zahlreiche Schäden in Ostsachsen

Die Kaltfront ist über Ostsachsen hinweg nach Polen und Tschechien gezogen und hat dabei für allerhand Feuerwehreinsätze gesorgt. Etliche umgestürzte Bäume waren abzuarbeiten, die Einsätze laufen noch immer. Doch es ist Vorsicht geboten: der Trogsturm hinter der Kaltfront wütet noch immer und bringt heftige Böen mit sich!

18:20 Uhr // 100 km/h in Oschatz

In Oschatz wurden 100 km/h gemessen, auch in Cottbus wird in Kürze die gewittrige Kaltfront eintreffen. Vielerorts ist die Feuerwehr im Einsatz. Auch Ostsachsen steht noch einiges bevor. Der Westen des Landes ist aus dem Gröbsten raus mittlerweile.

17:35 Uhr // Sturmfeld entwickelt sich weiter

Das Sturmfeld über Deutschland entwickelt sich immer weiter. Aktuell gibt es eine Schauerlinie von Essen bis Berlin. Südlich von Berlin sind soeben auch erste Blitze registriert worden. Die Böen nehmen zu. Die Lage entwickelt sich nahezu exakt, wie in den Prognosen vorhergesagt. In Düsseldorf hat eine Böen einen Baukran gedreht, sodass dieser eine Fassade beschädigte.

16:30 Uhr // Erste Hochwassermeldungen

In einigen Teilen von NRW und Rheinland-Pfalz gibt es erste Hochwassermeldungen. Und auch in Sachsen sind einige Flüsse und Bäche durch den anhaltenden Regen stark angeschwollen. Doch auch wenn noch mit weiterem Niederschlag und einer Anspannung der Lage zu rechnen ist, so wird keine akute Hochwasserlage erwartet. Die Pegel sollten zeitnah wieder zurückgehen. Aber: Durch den gesättigten Boden ist es gut möglich, dass abends mit Durchzug der Kaltfront zahlreiche Bäume entwurzelt werden könnten. Der aufgeweichte Boden bietet gerade Flachwurzlern bei starken Sturmböen nicht mehr ausreichend Halt.

16:00 Uhr // Aftershow-Party in Radeburg abgesagt

Der traditionelle Faschingsumzug in Radeburg in Sachsen hat zwar stattgefunden, aus Sicherheitsgründen wurde die Aftershowparty jedoch abgesagt. Darüber informierte der Radeburger Karnevals Club soeben auf seiner Facebook-Seite. „Es tut uns leid, aber die Sicherheit aller geht vor“, heißt es in dem Statement. In Sachsen legt der Wind aktuell immer mehr zu, in Leipzig wurden 87 km/h gemessen.

15:45 Uhr // Feuerwehr Köln bereits 50 Mal im Einsatz

Die Feuerwehr Köln berichtet auf Twitter, dass sie bereits 50 Mal sturmbedingt zum Einsatz kam. Freiwillige Kräfte unterstützen die Berufsfeuerwehr, damit alles zeitnah abgearbeitet werden kann. In Grevenbroich musste eine Bundesstraße gesperrt werden, da eine Ampelanlage umzustürzen drohte. In der Nähe von Münster ist aktuell eine Bahnstrecke gesperrt, Schuld dafür sind Bäume auf den Gleisen.

15:30 Uhr // Weitere Schäden durch Sturm werden bekannt

In Köln ist es zu weiteren Sturmschäden auch im Rahmen des Karnevals gekommen. Ein Baugerüst ist beispielsweise umgestürzt und hat einen Schankwagen unter sich begraben.  Auch in anderen Städten NRWs ist die Feuerwehr im Einsatz, etliche umgestürzte Bäume mussten abgearbeitet werden. Aktuell zieht die Warmfront in Sachsen ein, jetzt wird es auch im äußersten Osten stürmisch. Am Abend zieht die Kaltfront hinterher, dann kann es gewittern und der Höhepunkt des Sturms wird erreicht.

15:00 Uhr // Schwere Orkanböen auf dem Brocken

Auf dem Brocken wurden 157 km/h gemessen. Extreme Böen, bei denen Lebensgefahr herrscht.

14:30 Uhr // Baum auf Karnevalswagen gekippt

In Kölnist am Vormittag ein Baum durch den Sturm umgekippt und auf einen Karnevalswagen gefallen. Dieser war zum Glück noch nicht besetzt, es lief noch das Stellen für einen Umzug. Der Karnevalswagen wurde völlig zerstört, verletzt wurde niemand.

11:20 Uhr // Erste Sturmböen in NRW

In NRW sind aus Westen erste Sturmböen aufgezogen. In Wuppertal wurden sogar bereits über 90 km/h gemessen. Berichte über Schäden gibt es noch keine.

10:00 Uhr // Böen über 90 km/h – Sturm erreicht Holland

Das Sturmfeld hat mittlerweile die Niederlande erreicht. In Rotterdam wurde erste Böen über 90 km/h gemessen. Im weiteren Verlauf wird sich die Front nach Osten ausbreiten.

9:45 Uhr // Karnevalisten reagieren auf Sturmwarnungen

In Köln werden die sogenannte Schull- un Veedelszöch um eine halbe Stunde vorgezogen, außerdem wird die Strecke stark verkürzt, damit die Veranstaltung noch vor den stärksten Sturmböen beendet ist.

In Strehla bei Meißen wurde der Faschingsumzug für den Sonntag komplett abgesagt. Auch in Salzkotten bei Paderborn und in Emmerich kurz vor der niederländischen Grenze wurden die Umzüge vorsichtshalber abgesagt.

9:18 Uhr // Eröffnung des Livetickers

Wir haben eine entsprechende Warnung auf Facebook veröffentlicht und werden nach Möglichkeit in diesem Liveticker über den weiteren Verlauf informieren.