Feuerwehr Königsbrück stellt neue Drehleiter in den Dienst

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In Königsbrück ist am Dienstagabend feierlich die neue Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr in Dienst gestellt worden. Mehr als acht Jahre soll es gedauert haben, bis nach den ersten Gesprächen dann auch wirklich das neue Hubrettungsgerät an die Feuerwehr übergeben werden konnte. Möglich gemacht wurde das Vorhaben letztendlich durch eine Sammelbeschaffung. Gemeinsam mit den Städten Nossen, Radeburg, Radebeul und Riesa beschaffte Königsbrück ein baugleiches Fahrzeug. Der Freistaat Sachsen fördert solche Sammelbeschaffungen besonders, insgesamt gab es für die fünf Städte rund 2,8 Millionen Euro. Der Einzelpreis pro Drehleiter belief sich auf rund 700.000 Euro je Fahrzeug. Geworden ist es bei allen beteiligten Feuerwehren am Ende eine DLA(K) 23/12 von Rosenbauer auf einem Mercedes Fahrgestell. Wie die anderen auch so ist das Königsbrücker Fahrzeug zehn Meter lang, 3,16 m hoch und 2,50 m breit und hat ein Gesamtgewicht von 15,5 Tonnen. Der Korb, der an einem Gelenkarm angebracht ist, kann bis zu 500kg tragen. Mehrere Kameras sorgen dafür, dass der Maschinist immer den Leiterpark, sowie den Korb im Blick hat. Und auch ein wenig Luxus darf nicht fehlen: der Maschinistenplatz verfügt über einen Regenschutz und ist zudem beheizt.  Ein Viertel Jahr lang steht die Drehleiter bereits in Königsbrück, die Kameraden haben in dieser Zeit viel Freizeit geopfert, um sich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen. Außerdem wurden Einsatzkräfte zum Drehleitermaschinisten ausgebildet und generell der Umgang mit diesem Arbeits- und Rettungsgerät geübt und gefestigt.