Burkau: Schwerer Unfall mit Bundeswehr-Kolonne

115

Am Freitagnachmittag hat sich auf der BAB 4 am Burkauer Berg ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Mazda war nahezu ungebremst auf das Heck eines vorausfahrenden Lkw-Anhängers geprallt. Der 30-jährige Autofahrer wurde schwerst verletzt. 
Der Pkw war auf der Autobahn nach einer Bergab-Passage ausgangs einer Linkskurve (an der Luchsenburg) in der rechten Fahrspur auf das vorausfahrende Lkw-Gespann aufgefahren. Der Unimog samt Einachsanhänger gehörte zu einer Einheit der Bundeswehr, die auf dem Rückmarsch nach einem Übungsplatzaufenthalt in der Oberlausitz war. Der 26-jährige Militärkraftfahrer bemerkte plötzlich einen Schlag im Lenkrad und sah danach im Rückspiegel ein Auto, das nach rechts in die Leitplanke krachte.
Der schwerverletzte Mazda-Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Die Unimog-Besatzung blieb unverletzt.
Im Zuge der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge wurde die BAB 4 an der Anschlussstelle Burkau voll gesperrt. Das Technische Hilfswerk ist mit Einsatzkräften vor Ort und regelt die Ableitung des Verkehrs. Die Vollsperrung wird etwa noch bis 18:00 Uhr andauern.
Warum der Unfall geschah, ist derzeit noch völlig unklar. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Angaben zur Fahrweise des Mazda 323 im Vorfeld machen können. Sachdienliche Hinweise nimmt das Autobahnpolizeirevier Bautzen auch telefonisch unter 03591 367-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.  (Fotos: Rico Löb | Text: PD Görlitz)