Am Freitagvormittag sowie vom Nachmittag bis in den Abend hinein kontrollierte die Polizei auf der BAB 4 am Burkauer Berg die Geschwindigkeit der Reisenden in Fahrtrichtung Görlitz. Dieser Streckenabschnitt ist ein Unfallschwerpunkt. Daher beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit an der Bergkuppe auch nur 100 km/h. Im dichten Wochenendreiseverkehr in Richtung der polnischen Republik ereignen sich nicht selten Auffahrunfälle.
410 von 7.824 Fahrzeugen waren schneller als erlaubt unterwegs. Einen in Bayern zugelassenen Opel erfasste die automatische Messanlage mit 164 km/h. In 132 Fällen werden Anzeigen mit Bußgeldern ab 80 Euro aufwärts, Punkten in Flensburg oder gar einem Fahrverbot auf die Betroffenen zukommen. Den übrigen Ertappten winkt ein Verwarngeld bis 30 Euro. Dem Schnellfahrer aus dem Landkreis Rottal-Inn drohen drei Monate Fahrverbot, 480 Euro Bußgeld sowie zwei Punkte (von maximal acht möglichen). Die Bußgeldstelle der Landesdirektion wird sich mit den Fällen befassen. (PD Görlitz | Symbolbild)