2.500 Quadratmeter: Waldbrand in Ottendorf-Okrilla

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In einem Waldstück bei Ottendorf-Okrilla sind am Sonntagmittag rund 2.500 Quadratmeter Waldboden in Brand geraten. Um kurz nach 13 Uhr wurde deshalb die Feuerwehr alarmiert. Als die Kräfte dann am Waldstück unweit der Kiesgrube eintrafen, drang bereits dichter Qualm aus dem Dickicht. Durch den Wind angefacht hatte sich der Brand bereits tief in den Wald hineingefressen. Sofort wurden weitere Tanklöschfahrzeuge nachgefordert und ein Löschangriff mit mehreren Rohren eingeleitet. Die Wasserversorgung dafür wurde mit einer langen Wegstrecke sichergestellt. Da die Situation zu Beginn des Einsatzes recht unklar war und die örtlichen Gegebenheiten eine ausführliche Lageerkundung erschwerten, wurde von der Einsatzleitung der Einsatz einer zivilen Drohne in Betracht gezogen. Dies war möglich, da ein vor Ort befindlicher Pressevertreter seine Videodrohne zur Verfügung stellte. So konnte man die Lage aus der Luft erkunden und den Radius des Brandes eingrenzen. Letztendlich dämmte man das Feuer ein und konnte ein weiteres Ausbreiten verhindern. Rund 2.500 Quadratmeter Waldboden fielen den Flammen dennoch zum Opfer. Auch wenn die warmen Temperaturen den Kameraden zu schaffen machten wurde niemand verletzt. Die Brandursache ist noch unklar. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Ottendorf-Okrilla, Hermsdorf, Grünberg, Medingen, Lomnitz, Laußnitz, Radeberg, Königsbrück, Dobra, sowie der diensthabende Kreisbrandmeister und die Polizei.