Brand im Feuerwehrhaus – zwei Fahrzeuge und Schutzausrüstung zerstört

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Brand bei der Feuerwehr Frankenstein. Foto: Polizeipräsidium Westpfalz

Schon wieder brennt ein Feuerwehrhaus. Diesmal in Frankenstein im Landkreis Kaiserslautern. Dort brach am Sonntagnachmittag ein Feuer aus. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannten die zwei Einsatzfahrzeuge in der Fahrzeughalle bereits lichterloh. Trotz des schnellen Eingreifens der umliegenden Feuerwehren Lambrecht, Weidenthal und Enkenbach-Alsenborn, die mit insgesamt 40 Einsatzkräften anrückten, brannten die Fahrzeuge aus.

Neben den beiden Einsatzfahrzeugen verlor die Feuerwehr auch die gesamte Schutzausrüstung, von Einsatzkleidug übr Stieel bis zu den Helmen. Zudem erlitt auch das Gebäude erhebliche Schäden. Ein von der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn beauftragter Sachverständiger stellte jedoch fest, dass keine Einsturzgefahr besteht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die noch ungeklärt ist.

Dieser Vorfall ist Teil einer besorgniserregenden Reihe von Bränden in Feuerwehrhäusern in Deutschland. Erst kürzlich wurden Feuerwehrhäuser in Stadtallendorf und Treffurt Opfer von Großbränden. Dies hat bei vielen Kommunen dafür gesorgt, die Sicherheitsmaßnahmen in solchen Einrichtungen zu überprüfen. Ein kritischer Aspekt ist dabei die Installation von Rauchmeldern, die in vielen Feuerwehrhäusern fehlen – da sie gesetzlich nicht vorgeschrieben sind. Ob im Gerätehaus in Frankenstein Rauchmelder installiert waren, ist derzeit nicht bekannt.