Wilthen: Jugendfeuerwehr 24 Stunden lang im Einsatz

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Die Jugendfeuerwehr Wilthen kann auf ein wahres unvergessliches Wochenende zurückblicken. Vom 11. bis 12. Juli waren die 15 Kinder und Jugendlichen bei ihrem nun schon vierten 24-Stunden-Dienst im Einsatz. Dabei wurde der Alltag einer Berufsfeuerwehr nachgestellt – von Samstag 8 Uhr bis Sonntag 8 Uhr. Neben den täglichen Aufgaben, die in einer Feuerwehr anfallen waren auch 13 „echte“ Einsätze zu absolvieren. Die Verantwortlichen hatten ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt und so dafür gesorgt, dass die Floriansjünger all ihr gelerntes Wissen umsetzen konnten. Das Spektrum reiche dabei vom Zuckerschock über einen Verkehrsunfall bis hin zu einer Explosion mit mehreren Brandstellen. Auch ein abgestürzter Fallschirmspringer musste gerettet werden. „Todesmutig schlüpfte unser Gemeindewehrleiter Sven Kunath in ein Klettergeschir und schlug sich am Schlauchtrockenturm der Ortswehr Tautewalde an“, so Jugendwart Felix Grundai. Die Kameraden der Jugendfeuerwehr mussten ihren Gemeindewehrleiter dann über den Hubsteiger retten. Unterstützung erhielten die Kinder darüber hinaus von einer Rettungswagenbesatzung der Schnelleinsatzgruppe Kirschau, die den medizinischen Teil übernahm. Und auch die Eltern waren an dem Feuerwehr-Wochenende beteiligt: Am Samstag gab es einen Grillabend, bei dem das ein oder andere lockere Gespräch geführt wurde. Im Anschluss konnten die Nachwuchsfeuerwehrmänner in der Wilthener Wache übernachten, ehe der nächste Einsatz auf sich warten ließ. „Großer Dank gilt allen Beteiligten“, so Jugendwart Felix Grundei abschließend. „Vor allem der Stadtverwaltung Wilthen, dem Bauhof, der Orts- und Gemeindewehrleitung, der WWG Wilthen, dem Biohof Irgersdorf, der Tischlerei Wagner aus Kirschau, der Bäckerei Thonig in Wilthen, alles Kameraden, Eltern, Freunden und Bekannten, die Tatkräftig mithalfen“. Vielleicht wird es auch im kommenden Jahr wieder einen BF-Tag bei der Wilthener Jugendfeuerwehr geben.