Wetterumschwung könnte Waldbrandgefahr bannen – die Hochwassergefahr könnte aber steigen

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In den kommenden Tagen steht ein Wetterumschwung über Deutschland an und mit den angekündigten Regenmengen könnte endlich die Waldbrandgefahr zumindest vorübergehend gebannt werden. Schon ab heute ist in einigen Teilen Deutschlands mit Schauern und Gewittern zu rechnen, bis zum Samstag soll sich das ganze über der gesamten Republik ausbreiten. Noch ist unklar, in welcher Region wie viel Niederschlag fallen wird, die Wettermodelle sind sich da noch uneinig. Manchen Modellen zufolge könnte bis zum Samstag sogar die Hochwassergefahr ansteigen. Wie anstehende Wetterlage könnte es zulassen, dass manche Regionen weit über 100 Liter Regen in wenigen Tagen abbekommen würden. Bei dem staubtrockenen Boden, der unmöglich so viel Wasser auf einmal aufnehmen kann, könnte das zu Überschwemmungen und Hochwassereinsätzen führen. Ein Schwerpunkt ist laut der aktuellen Modellberechnungen die Region am Alpenrand im Süden Bayerns, dort werden bis zum Samstagmorgen zwischen 120 und 210 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden berechnet. Die Lage ist noch einige Tage hin und damit sehr unsicher, dennoch scheint das Potential da zu sein für eine Hochwasserlage. Diese kann zwar niemand gebrauchen und man darf nur hoffen, dass es nicht so eintritt, dennoch wollen wir an dieser Stelle darauf aufmerksam machen. Für die Waldbrandgebiete könnte ein solcher Starkregen ein Segen sein, aber auch nur, wenn das Wasser nicht nur oberflächlich abläuft, sondern auch in tiefere Erdschichten bis an die letzten Glutnester durchsickert.