Auf der Autobahn 4 in Richtung Dresden hat es am Montagnachmittag einen Unfall mit großen Folgen für den Berufsverkehr gegeben. Gegen 14.30 Uhr krachte ein Transporter in das Heck eines LKW. Der Vorfall ereignete sich im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Pulsnitz und Ottendorf-Okrilla. Rettungskräfte konnten den Unfallort nur mühsam erreichen, da keine Rettungsgasse gebildet wurde. Hier hatten es die Auto- und LKW-Fahrer aber auch nicht einfach. Der Verkehr fließt derzeit auf dem Standstreifen und der rechten Fahrspur, während auf der linken Spur der Gegenverkehr rollt. Der schmale Rettungswagen konnte den Unfall nach einer guten halben Stunde endlich erreichen – die alarmierte Feuerwehr aus Leppersdorf musste jedoch im Stau kapitulieren. Es gab einfach kein Durchkommen für das große Löschfahrzeug. Man alarmierte schließlich die Feuerwehr Seifersdorf, welche entgegengesetzt auf der Fahrspur in Richtung Görlitz an die Unfallstelle heranfuhr. Letztendlich wurde bis auf ein paar leichte Blessuren niemand ernsthaft verletzt. Über mehrere Stunden herrschte auf der A4 und auf den Straßen rund um die Anschlussstellen Pulsnitz und Ohorn Verkehrschaos.