Starkschneefall führte wieder zu Verkehrsbehinderungen

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Der starke Schneefall hat gestern wieder für erhebliche Verkehrseinschränkungen in weiten Teilen Sachsens gesorgt. Los ging es bereits in den frühen Morgenstunden im Vogtland und im Erzgebirge. Bei Zschopau zum Beispiel blieben LKW auf der B174 hängen, an Steigungen kam man nicht mehr voran. Der Winterdienst war hier bereits im Dauereinsatz, es schneite aber so stark, dass die Räumfahrzeuge nicht mehr hinterher kamen. Die Folge war eine dicke Schneedecke auch auf den großen Straßen. Selbst die A4 bei Chemnitz war schon am Morgen komplett weiß, auch hier stauten sich liegengebliebene LKW. Dies zog sich über Dresden bis nach Burkau. Und auch die Autobahnzubringer waren betroffen. Die S177 zwischen Radeberg und Ottendorf-Okrilla wurde durch die Polizei gesperrt, auch hier standen die LKW. Der Winterdienst kam kaum noch durch. Die Strassenmeisterei des Landkreises Bautzen war hier mit einem kleinen, wendigen Multicar im Einsatz, um rings um die LKW für eine freie Straße zu sorgen, damit die S177 wieder freigegeben werden konnte. Mit einem Geländewagen versuchte man außerdem, einen halb im Graben hängenden Sattelzug zurück auf die Fahrbahn zu ziehen. Mit Erfolg. Ähnliches spielte sich auch an der Autobahnauffahrt in Ohorn ab. Hier kam ein leerer Tanklaster nicht die Steigung hinauf und blockierte die Straße. Ein Autofahrer mit Geländewagen kam vorbei und hing den Laster kurzerhand an seinem Fahrzeug an und zog ihn den Berg hinauf. Danach ging es weiter.