Schönteichen: Pilzsucherin aus Moor gerettet

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Feuerwehr und Polizei haben am Donnerstagvormittag eine 52-Jährige bei Schönteichen aus einer gefährlichen Lage gerettet. Die Frau war auf der Suche nach Pilzen zu Fuß in ein Moor geraten und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Sie hatte aber ein Mobiltelefon dabei und konnte damit ihre Rettung einleiten.
Die Frau rief über Notruf die Polizei und schilderte ihre Lage. Anhand ihrer Wegebeschreibung konnten die Beamten zumindest ganz grob den Bereich eingrenzen, in den die Hilfesuchende gegangen war. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei koordinierten dann ihren Rettungseinsatz. Dabei half auch ein Polizeihubschrauber der sächsischen Bereitschaftspolizei, der mit einer Wärmebildkamera aus der Luft nach der 52-Jährigen suchte und sie schließlich im unwegsamen Gelände entdeckte.
Jenseits von allen Wegen war die Frau in dem Moor mitten im Wald eingesunken. Aus der Luft koordinierte der Pilot die Rettung. Die eingesetzten dreizehn Polizisten und weitere Rettungskräfte bahnten sich entsprechend seinen Anweisungen ihren Weg durch den sehr tückischen Untergrund und retteten die 52-Jährige aus der misslichen Lage.
An diesem Beispiel zeigt sich um ein weiteres Mal der unschätzbare Vorteil, den die moderne Technik mit sich bringt. Ohne die Kommunikation über das Mobiltelefon der Frau wäre diese schnelle und erfolgreiche Rettung so möglicherweise nicht gelungen.  (PD Görlitz)