Milkel: Mehrere KiTa-Kinder essen Giftpilze

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In der AWO-KiTa „Spatzennest“ in Milkel bei Bautzen haben sich am Vormittag dramatische Szenen abgespielt. Auf einem Spielplatz war eine Gruppe Kinder mit ihrer Erziehrin spielen, als plötzlich mehrere Kinder interessante Pilze im Gras unweit eines Trampolins entdeckten. Die Kleinen konnten nicht widerstehen und kosteten von den Pilzen. Als die Erzieherin das mitbekommt, wird sofort ein Notarzt verständigt. Gemeinsam mit drei Rettungswagen und einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst im Gepäck rückt dieser umgehend an. Unverzüglich werden die Kinder von den Sanitätern untersucht. Durch den Org-Leiter wird eine Pilzexpertin aufgesucht, die herausfinden soll, um was für Pilze es sich handelt. Das Ergebnis: Die Kinder haben von dem bitteren Kiefernzapfenrübling gegessen. Eine Pilzart, über die man noch nicht allzuviel weiß. Die zweite Sorte, von der die Kleinen probierten, waren Düngerlinge. Diese sind für den Menschen giftig. Daher brachte man die fünf bis sechs Jahre alten Kinder sofort in ein Krankenhaus, wo anschließend auch ihre Eltern hineilten. Sollten nach weiteren Untersuchungen keine Komplikationen auftreten, so können die Kinder aber noch heute aus dem Krankenhaus entlassen werden. (RL)