Das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein! Gleich drei Gebäude standen am Freitagabend auf dem Gelände einer Hoyerswerdaer Gärtnerei in Flammen. Schon auf der Anfahrt konnte die Feuerwehr eine riesige Rauchsäule in den Himmel empor steigen sehen. Unverzüglich ließ der Einsatzleiter weitere Kräfte nachfordern. Letztendlich waren neben der Berufsfeuerwehr sämtliche zur Stadt Hoyerswerda gehörende Freiwillige Wehren auf dem Weg zur Spremberger Brücke. Hier angekommen bot sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild. Flammen schlugen aus drei einzeln stehenden und als Geräteschuppen und Lager genutzten Gebäuden. Hier konnte nichts mehr gerettet werden. Mit mehreren Strahlrohren und teilweise unter schwerem Atemschutz ging man gegen die Flammen vor. Das Löschwasser dazu kam aus der nahegelegenen Schwarzen Elster. Nach etwa einer Stunde hatte man den Brand unter Kontrolle. Die Restablöschung zog sich aber noch bis in die Nacht. Hier kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz, um die letzten Glutnester ausfindig zu machen. Während der Löscharbeiten mussten die Feuerwehrleute Gasflaschen und Benzinkanister bergen und kühlen. Letztere hatten sich durch die Hitzeeinwirkung bereits stark aufgebläht und drohten zu zerbersten. Verletzt wurden bei dem Brand zum Glück weder Menschen, noch Tiere. Aufgrund der vorgefundenen Lage kann man aber davon ausgehen, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde. Um das zu prüfen, soll auch ein Brandursachenermittler in Kürze den Brandort untersuchen.