Lauterbach: Feuerwehr muss Familie aus Haus retten

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Großalarm in Lauterbach bei Stolpen. Gegen 19.30 Uhr werden die Feuerwehren der Gemeinde alarmiert, Wohnhausbrand ist das Stichwort. Auf dem Dorfweg in Lauterbach dringt Qualm aus dem Erdgeschoss eines alten Wohnhauses, ein Nachbar berichtet, dass noch Personen darin seien. Unter schwerem Atemschutz gehen die Einsatzkräfte vor, retten zwei Erwachsene. Doch auch im Obergeschoss sollen noch zwei Kinder in ihrem Bett schlafen. Ein Erwachsener wird ebenfalls noch vermisst. Alles scheint recht ernst, ein Mann wird gerettet, hustet stark, scheint eine Rauchgasvergiftung erlitten zu haben. Doch als eine Puppe ins Freie gebracht wird ist auch für den letzten klar: es handelt sich um eine Übung. Diese wird jährlich im Herbst anberaumt und dient vor allem dem Festigen der Zusammenarbeit unter den sieben Ortsfeuerwehren. Jede Wehr bringt eigene Technik und eigenes Personal mit an die Einsatzstelle. Dieses zu koordinieren ist manchmal nicht ganz einfach, klappt letztendlich aber mehr als gut. Die Ausrichter der Übung sind zufrieden. Und auch die Anwohner staunen nicht schlecht, wie schnell doch so viele Helfer da sind, wenn es einmal brennt. Sie können sich also sicher fühlen. (RL|JL)