Gemeinsame Übung von Feuerwehr und THW am Samstag Morgen in Horka bei Crostwitz. Gegen 8:45 Uhr alarmierte die Leitstelle Hoyerswerda die Freiwilliegen Feuerwehren aus Horka, Crostwitz und Nucknitz zu einer Werkstatt am Ortseingang Horka. Hier sollte eine Gasexplosion für einen Brandausbruch und mehrere Verletzte gesorgt haben. Auch das THW Kamenz wurde zur Unterstützung hinzugezogen. Vor Ort wurde das Szenario in drei Abschnitte geteilt: Zum einen musste eine Wasserversorgung aus dem Steinbruch aufgebaut werden. Hier setzte das THW eine Pumpe und speiste das geförderte Wasser in einen Behälter unweit der Einsatzstelle ein. Eine TS der Feuerwehr nahm dieses Wasser aus dem Behälter auf und gab es mit mehr Druck, als die Förderpumpe liefert, ab zum Tanklöschfahrzeug, welches dann den Verteiler und damit die Strahlrohre speiste. Der zweite Abschnitt war die Meschenrettung im Gebäude. Eine Person musste unter einem PKW gerettet werden. Dazu hoben die Kameraden des THW das Fahrzeug mit einem Wagenheber an. Im dritten Abschnitt investierte man die meiste Zeit. Eine Person lag verletzt auf dem Dach des Gebäudes. Als erstes wurden zwei Helfer hoch geschickt, im Zuge der weiteren Maßnahmen befestigte man eine Schleifkorbtrage an einer Leiter und hob diese damit nach oben.
„Ziel der Übung ist das Festigen der Zusammenarbeit von Feuerwehr und THW“, schildert uns nach der Übung Günter Eisoldt vom Technischen Hilfswerk den Grund für das Szenario. Er ist froh, dass mit der Gemeindefeuerwehr Crostwitz schon seit langer Zeit eine so gute Zusammenarbeit besteht und hofft, dass es nicht die letzte gemeinsame Übung war. Abschließend lässt sich die Maßnahme als vollen Erfolg verbuchen, von der beide Seiten profitieren konnte. (RL)