Seit etwa einem Jahr hat die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Görlitz die Ermittlungen im Fall der vor 20 Jahren im Massenei-Wald bei Großröhrsdorf tot aufgefundenen Anke Hübschmann wieder intensiviert. Die Mordkommission erhielt dadurch neue Zeugenaussagen und ließ mehrere DNA-Proben untersuchen. In Auswertung der eingegangenen Hinweise und der erneuten Untersuchung von Spuren ergaben sich neue, zuvor nicht bekannte Ermittlungsrichtungen, die nun mit Nachdruck verfolgt werden. „Der Mörder wird im örtlichen Umfeld der Frau vermutet.“ so Erster Kriminalhauptkommissar Uwe Neubert (55), Leiter der Mordkommission. Anke Hübschmann verschwand in der Nacht vom 26. Februar 1994 nach einem Disco-Besuch. Ihr Leichnam wurde am 23. März 1994 im Waldgebiet Massenei, unweit der Stadt Großröhrsdorf, aufgefunden. Untersuchungen ergaben, dass sie Opfer eines Tötungsverbrechens wurde. [Symbolbild | PD Görlitz]