Staatsminister Markus Ulbig: „Am Sicherheitsstammtisch kommen die richtigen Leute mit innovativen Ideen zusammen. Beispielsweise kann künstliche DNA Gauner abschrecken, den Eigenschutz erhöhen und der Polizei bei Ermittlungen helfen. Immer mehr Beamte sind dafür technisch ausgerüstet. Je mehr Klauschutz, desto sicherer!“
Bei der künstlichen DNA handelt es sich um eine durchsichtige, lackartige Flüssigkeit, welche aus einer individuellen Mischung natürlicher oder künstlich hergestellter DNA besteht. Zusätzlich zum DNA-Code ist diese Flüssigkeit mit kleinen Kunststoff- oder Metallplättchen, sogenannten Mikro-Dots, versehen. Auf diesen ist ein einmaliger Code aufgebracht, welcher mit Hilfe eines Mikroskops ausgelesen werden kann. Über diesen individuellen Code ist eine Zuordnung des markierten Gegenstandes zum Eigentümer möglich. Grundsätzlich kann jeder Gegenstand mit künstlicher DNA versehen werden, so auch Baumaschinen, Werkzeuge, Diagnosegeräte oder Fahrzeuge.
Die Polizei ist in der Lage, mit Hilfe der künstlichen DNA Diebesgut zu identifizieren und den rechtmäßigen Eigentümer festzustellen. Die Markierung mit künstlicher DNA kann darüber hinaus mithilfe entsprechender Warnaufkleber oder Hinweisschilder auf potentielle Diebe abschreckend wirken und dabei helfen, Diebstähle von vornherein zu verhindern. (Pressestelle SMI/ PD Görlitz)
Görlitz: Künstliche DNA beim Sicherheitsstammtisch
[Symbolbild.] Sachsens Innenminister Markus Ulbig wird heute Abend am 1. Görlitzer Sicherheitsstammtisch teilnehmen. Experten von Wirtschaft, Kommunen und Polizei werden sich zukünftig in diesem Format regelmäßig über Sicherheitsfragen in der Region und neue Entwicklungen in der Diebstahlprävention austauschen. Heute wird unter anderem das Projekt „Künstliche DNA“ vorgestellt.