Flucht aus der Ukraine – die schlimmen Szenen von der Grenze

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Überall nahe der ukrainischen Grenze versucht man Hilfe zu koordinieren – im Minutentakt kommen Busse an: Ein Einkaufszentrum in Przemyśl – etwa 15 Minuten entfernt von der Ukraine entfernt – ist als Notunterkunft umfunktioniert. Deutsche bringen Spenden und nehmen Flüchtlinge mit nach Deutschland. Den Geflüchteten sieht man die pure Erschöpfung an, Helfer versuchen die Koordination von den Menschenmengen – viele der Spenden liegen mittlerweile auf vielen Haufen, ein Sortieren scheint fast unmöglich. Einige der Menschen scheinen fast in „Reisestimmung“ – wohl noch in Schockstarre der Ereignisse in ihrer Heimat. Sie können noch nicht fassen, dass es nicht etwa um eine Reise in den Urlaub geht sondern in eine ungewisse Zukunft.