Die Polizei hat am Dienstagabend folgende Pressemitteilung ergänzend zum Bombenfund im Ralbitz-Rosenthaler Ortsteil Schönau veröffentlicht:
Am Dienstagmorgen wurde bei privaten Erdarbeiten in der Teichstraße im Ralbitz-Rosenthaler Ortsteil Schönau eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sahen sich die Lage an und wagten sich an die Entschärfung der Bombe. Hierzu musste vorher jedoch ein Sperrkreis von 600 Metern geräumt werden.
Mit Mitarbeitern der Ordnungsbehörden und Unterstützung von insgesamt 99 Kameradinnen und Kameraden, darunter 61 von den umliegenden Ortswehren, 17 des Technischen Hilfswerkes und 21 des Rettungsdienstes, wurden ab 14:30 Uhr insgesamt etwa 200 der Bewohner der Ortsteile Schönau und Cunnewitz evakuiert. Jene, die sich nicht selbst um eine temporäre Unterkunft kümmern konnten, hatten die Möglichkeit in einer Turnhalle in Ralbitz untergebracht und versorgt zu werden.
Gegen 16:30 Uhr war der Sperrkreis dann geräumt und die Entschärfung konnte beginnen. Diese verlief störungsfrei und konnte bereits etwa eine Stunde später abgeschlossen werden. Der Koloss wurde schließlich verladen und abtransportiert. Die Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren. Nach genauer Begutachtung hatte die Bombe „nur“ ein Gewicht von 100 kg. Die Polizei dankt allen Helferinnen und Helfern für die gute Zusammenarbeit sowie den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis.