Die Polizei ist dein Freund und Helfer – dieser Spruch ist schon lange bekannt und trifft in der Regel auch immer zu. Dass es aber auch Situationen gibt, wo die Polizei allein nicht mehr weiterkommt und deshalb die Feuerwehr einspringen muss, dass kommt gefühlt aber genauso häufig vor. Nicht aber in Daun in Rheinland-Pfalz. Dort hat ein Polizist am Freitag gezeigt, dass er auch ohne die Feuerwehr anpacken und Gefahren beseitigen kann.
Was war geschehen? Ein Verkehrsteilnehmer meldete, dass auf der L28 zwischen Daun und Daun-Neunkirchen eine „Baumscheibe“ auf der Fahrbahn liegen würde. Ob diese bei Arbeiten aus dem angrenzenden Wald auf die Fahrbahn gerollt oder von einem Holztransporter auf die Fahrbahn gefallen war, konnte nicht angegeben werden.
Die Beamten rückten aus und staunten nicht schlecht, als sie vor Ort einen etwa 60 x 50 cm großen und geschätzt 80 kg schweren Teil eines Baumstammes auf der Fahrbahn vorfanden. Es war zu vermuten, dass dieser beim Transports in irgendeiner Art und Weise von einem Fahrzeug gefallen war. Hinweise auf den „Verlierer“ ergaben sich keine.
Um die Gefahr zu beseitigen, zögerten die Beamten nicht lange, liehen sich im nächst gelegenen Ort eine Motorsäge aus und „zerlegten“ den Baumstumpf. Danach räumten sie die Scheiben von der Straße und konnten die Gefahr somit bannen. Die Fahrbahn wurde anschließend noch von Sägespänen befreit und war am Ende wieder gefahrlos befahrbar. Der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr blieb somit ein Einsatz erspart.